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Farid Bidardel, Geschäftsführer

Faszination fürs Scheitern



Was hast du vor START gemacht?

Ich habe Pädagogik und Psychologie studiert und anschließend in Unternehmensberatungen gearbeitet. Schließlich bin ich dann bei einer Organisation gelandet, die Unternehmen und Stiftungen dabei hilft, Programme für soziale Start-Ups und Menschen mit Migrationshintergrund zu entwickeln. Das hat wohl auch dazu geführt, dass ich meine eigenen sozialen Unternehmen gegründet habe, bei denen es vor allem um das Erlernen von digitalen Fähigkeiten und der Digitalisierung von Bildungsorganisationen geht.

 

Warum hast du dich für START entschieden?

Als ich gefragt wurde, ob ich mir den Job als Geschäftsführer vorstellen könnte, war mir noch nicht klar, wie „groß“ die START-Familie wirklich ist und was es bedeutet ein Teil von START zu sein. Als ich dann ein paar Tage später zufällig bei einer Veranstaltung gegenüber einer Alumna saß, die mich so beeindruckt hat, mir begeisternd von START erzählte, aber auch die Verbesserungspotentiale auflistete, wurde mir klar: „Ich möchte mit so unglaublichen jungen Menschen zusammenarbeiten und gemeinsam was Großes bewegen“.

 

Welches Hobby macht dir in deiner Freizeit am meisten Spaß?

Seit 2 Jahren habe ich „Padel“ für mich entdeckt. Eine Mischung aus Tennis und Squash. (Wer das nicht kennt, unbedingt mal ein Video anschauen!!). Es macht unglaublich viel Spaß und es geht um Teamwork, Präzision und Reaktionsschnelligkeit. Das Schöne dabei ist, dass man das auch noch viele Jahre spielen kann!

 

Möchtest du eine Erfahrung teilen, die dein persönliches Wachstum erheblich beeinflusst hat?

Einer der schönsten und wertvollsten Momente in meiner Arbeit mit Unternehmen war das Begleiten von START-Ups beim Scheitern. So schmerzhaft die Erfahrung natürlich für die Gründer und auch für uns als Coaches war, umso schöner war es, sie beim Wiederaufstehen zu sehen. Das hat mich gelehrt, wie wichtig eine Fehlerkultur ist. Ein Fehler bleibt nur solange einer wenn man nicht reflektiert und neue Lehren für sich herauszieht. Was die Gründer dann als nächstes auf die Beine gestellt haben, hat mich fasziniert und wäre nie passiert, wenn sie vorher nicht gescheitert wären.

 

Gibt es eine persönliche Einstellung, die täglich in deine Arbeit einfließt?

„Der Mensch ist ein ein Bergwerk reich an Edelsteinen…“ Ich glaube daran, dass es die Bildung und Erziehung ist, die diese ans Tageslicht bringen. Nur dann können wir Entscheidungen treffen, die uns dabei helfen, ein gutes Leben im Miteinander zu führen. Ich bin daher der festen Überzeugung, dass jeder Mensch das Potenzial hat, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, und ich hoffe, dass wir mit unserem Programm einen Beitrag dazu leisten können.

 

Was weckt deinen Wettbewerbsgeist?

Jegliche Art von Sport, Spiel oder eine andere Möglichkeit bei der ein Wettbewerb entstehen kann. Ich liebe besonders Brettspiele, wo man sein strategisches Denken erweitern und die besten Taktiken ausprobieren kann.


unbekannt